Restaurantkritik: „Zel“ Dönerimbiss

Um euch hier in Karlsruhe ein paar gute Spots für gutes Essen zu zeigen oder auch Schuppen, die ihr meiden solltet, kommt hier nun ein erster Bericht. Es wird berichtet von der vordersten Dönerfront. Quasi genau dort wo das Fleisch vom Spieß purzelt. Dort wo Adjektive als Nomen genutzt werden („mit Scharf“) und Gammelfleisch ab und an heftige Partys feiert.

Auf ein spontanes Essen besuchte ich das Döner-Restaurant Zel direkt am Ende der Kaiserstraße (Nr. 174) und in direkter Nachbarschaft zu Addis weltberühmten Hähnchenimbiss. An den für Dönerimbisse üblichen Bereich für den Straßenverkauf, schließt sich hier noch ein restaurantähnlicher Bereich an. Hier kann man die üblichen Speisen (+Pizza) in Ruhe einnehmen und wird auch am Tisch bedient.

Das Ambiente im Restaurant ist nicht umwerfend, aber sicher eines der besseren für Dönerläden. Im Restaurantbereich liegen Zeitschriften herum und auf den Tischdecken liegen nochmals Glasplatten, was ich als weniger ansehnlich und gemütlich empfinde. Sogar der nackte Holztisch wäre mir lieber.  Sauberkeit im Restaurant ist in Ordnung. Die Tischplatten wirken etwas schmierig. Die Toiletten kann ich leider nicht beurteilen.
->Sauberkeit & Ambiente je 3/5 Punkte

Bedienungen im Döner-Restaurant sind an sich schon ein Novum. Es sind zwar keine Profis, aber ihr nettes und freundliches Auftreten ist schon die halbe Miete. Leider haben die Getränke sehr lange auf sich warten lassen (15min) und später ankommende Gäste wurden vorher bedient. Die Bedienungen liefen quasi etwas neben der Spur. Es war aber auch voll, was man ihnen zu Gute halten muss. Präsenz am Tisch zeigte sie nur zu den nötigen Zeiten (Bestellung, Getränke, Essen, Zahlen).
-> Service 3/5 Punkte

Unsere bestellten Essen, ein Dönerteller mit Bulgur und ein Pide mit Hackfleisch, Oliven und Schafskäse, waren sicher besseres Döner-Niveau. Vorallem der Pide war sehr schmackhaft und gut gewürzt. Die Würze war dann wohl alle, so dass ich sie beim Dönerteller etwas vermisste. Vorallem die Joguhrtsoße schmeckte sehr naturbelassen (vllt auch so gewollt). Zum Fleisch und dem Bulgur gabs noch das typische Gemüseallerlei, welches man auch auf dem normalen Döner findet. Habe nur Zwiebeln etwas vermisst. Wobei es für darauffolgende Liebeleien auch von Vorteil ist wenn diese fehlen.
-> Essen 3/5 Punkte

Mit einem Wasser (1,7€) und einen Hoepfner Pils (2,5€) bezahlten man letztlich 16.70€, was sicherlich für das Gebotene in Ordnung geht und auch im studentischen Preisniveau liegt.
-> Preis 4/5 Punkte

In Relation zu anderen Restaurants die ich hier irgendwann noch bewerten werden, sind 3 Punkte vielleicht wenig. Aber in der Kategorie „Dönerimbiss“ spielt dieses Restaurant ganz vorne mit in Karlsruhe.
GESAMTPUNKTE:  3,0 Punkte (von 5 möglichen Punkten)

PREIS/LEISTUNG: 4,0 Punkte (von 5 möglichen Punkten)

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Eine Antwort zu Restaurantkritik: „Zel“ Dönerimbiss

  1. Anonymous schreibt:

    Inzwischen kostest der Döner dort übrings 4,50 Euro, was meiner Meinung nach viel zu teuer ist

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